Frauen 1: TSV Heiningen – SG Hofen/Hüttlingen 23:23
Zuerst die gute Nachricht aus Heininger Sicht: einen Spieltag vor Saisonende belegen die TSV-Frauen Tabellenplatz sechs und haben damit bisher ihr Saisonziel erreicht. Die schlechte Nachricht: es ist noch ein Auswärtsspiel zu bestreiten und nach der gezeigten Leistung in den letzten zehn Minuten des Spiels gegen Hofen/Hüttlingen ist es alles andere als sicher diesen Tabellenplatz auch zu behalten.
Die Partie gegen die Gäste von der Ostalb begann träge. Beiden Mannschaften war anzumerken, dass es im Grunde genommen um nichts mehr ging. Weit weg von allen Abstiegssorgen und Aufstiegshoffnungen plätscherte das Spiel vor sich hin. Die TSV-Frauen zeigten dann im Verlauf der ersten Hälfte die bessere Spielanlage. Nach der 13:9 Halbzeitführung konnten Gastgeberinnen ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen und in der 48. Minute mit 19:13 in Führung gehen. Warum dann die TSV-Frauen das Handballspielen einstellten wird wohl für immer ihr Geheimnis bleiben. Leichtfertige Ballverluste, keine geordnete Rückwärtsbewegung und ohne spielerische Linie wurde es den Gästen aus Hofen/Hüttlingen einfach gemacht sich einen Punkt in der Voralbhalle zu erkämpfen.
Trainer Jens Weidenhiller war nach dem Spiel dementsprechend bedient. „Die Leistung meiner Mannschaft war in den letzten zehn Minuten des Spiels nicht akzeptabel. Darüber müssen wir noch reden“. Bleibt aus Heininger Sicht zu hoffen, dass die Mannschaft im letzten Spiel der Runde beim abstiegsgefährdeten SG Burlafingen/Ulm ihre bis dato ansprechende Saisonleistung bestätigen. Und dies trotz Hartzverbot in der Ulmer Sporthalle Pfuhl.