Unter den Augen der DHB-Sichter sichert sich Nina Fischer vom TSV Heiningen positive Beurteilungen bei der Leistungssportsichtung für den weiblichen Jahrgang 1999 in der Sportschule in Ruit. Sie gehört somit zu den besten sieben Handballspielerinnen ihres Jahrgangs dieser DHB-Sichtung.

Hochmotiviert und Top-fit wollte Nina unter den 110 Teilnehmerinnen glänzen. Denn bestens vorbereitet von den jeweiligen Landestrainern waren sie alle, die Mädchen aus Hessen, Baden, Südbaden, Westfalen, Mittelrhein, Württemberg, Bayern, Rheinland Pfalz, Saar und Niederrhein. Sie zeigten bei dieser Veranstaltung allesamt anspruchsvolle und gute handballerische Fähigkeiten. Reichlich fachkundiges Publikum, darunter auch etliche Nationaltrainer, verfolgte aufmerksam die zahlreichen sportmotorischen Tests und Technikprüfungen genauso wie die anschließenden Handballspiele.

Das Endspiel Westfalen gegen Württemberg gewann Württemberg mit schnellen und sicheren Kombinationen im Angriff sowie einer stabilen Abwehr. Nina Fischer aus dem Handballbezirk Stauferland, spornte mit brillanten und frechen Anspielen ihr Team ständig zu Höchstleistungen an. Die flinke Linkshänderin überzeugte mit ihrer Mannschaft durch ihre geschlossene Teamleistung nicht nur alle mitgereisten Fans. „So attraktiv kann dieser Ballsport sein!“ war der einhellige Tenor von den Rängen. Solch flotten Handball hatte man eine Zeitlang in den Verbänden vermisst.

So wurde Nina Fischer von den anwesenden Bundestrainern zu Recht ins „DHB-All-Star-Team“ berufen. Die 14 jährige, die in der weiblichen B-Jugend beim TSV Heiningen spielt, lag am Ende der Veranstaltung überglücklich in den Armen ihrer Mitspielerinnen und konnte diesen einzigartigen Erfolg kaum fassen. Sie hat sich durch ihre hervorragenden Leistungen nun auch die Möglichkeit gesichert, eine Einladung für einen Nationalmannschaftslehrgang zu erhalten um anschließend hoffentlich auch ein Länderspiel bestreiten zu können und damit Nationalspielerin zu werden.

Markus Fischer/Uschi Moll

 

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