Aw TSV Heiningen – Württembergischer Meister 2020
Herzlichen Glückwunsch
Nachdem der DHB Bundesrat den Organbeschluss zur Beendigung und Wertung der Saison 2019/20 getroffen hat, wurde vom Präsidium des Handballverband Württemberg beschlossen, die aufgrund der Corona-Pandemie beendete Saison, nach der Quotientenregel zu werten. Mit dieser Wertung nimmt die A-weiblich des TSV Heiningen weiterhin den ersten Platz in der Württembergliga ein und ist als Staffelmeister zugleich Württembergischer Meister 2020.
Mit diesem Wertungsbeschluss erhielt die A-Jugend weiblich, aufgrund der Umstände, für eine besonders starke sowie außergewöhnliche Saison und darüber hinaus die Jugendarbeit des TSV Heiningen, eine verdiente Anerkennung.
Gerne hätten die Mädels diesen Erfolg am letzten Spieltag erreicht und auf dem Handballparkett erneut deutlich gemacht, warum man die Tabelle am Ende der Saison vor dem starken Nachwuchs des 2.Bundesligisten SGH2Ku Herrenberg und dem Favoriten der SG Oberhausen/Unterhausen mit 2 bzw. 3 Punkten Vorsprung anführt. Auch aufgrund der Spielkonstellation und dem zuletzt deutlichen Erfolg in Winterbach (keine andere Mannschaft konnte dort gewinnen) wurde man kurz vor Rundenschluss von den Mitbewerbern bereits als designierter Meister genannt.
Die erfolgreiche Mannschaft um die Teamleaderinnen Melissa Hick und Lea Toth spielen teilweise seit der E-Jugend zusammen und holten ihre letzten Meistertitel mit zwei Bezirksmeisterschaften in der D-weiblich, damals unter den Trainerinnen Cony Hick und Nicole Schlenker sowie Sabine Froberg und Alexandra Schiffner.
Seit der C-Jugend spielt diese Mannschaft in den höchsten Ligen Württembergs und konnte sich seitdem unter dem Trainerehepaar Cony und Marius Hick stets weiterentwickeln. In den letzten beiden Spieljahren kamen zudem weitere talentierte Spielerinnen dazu und auch einige B-Jugendtalente konnten die Aw im Laufe der Meisterrunde bestens unterstützen.
Nach einem mäßigen Rundenstart und immer wieder von Verletzungssorgen geplagt, schaffte das Team sich vom letzten Tabellenplatz ganz nach oben zu spielen. Dies war nur durch eine intensive Trainingsbereitschaft mit drei Einheiten/Woche und Teamgeist möglich. Besondere Früchte zeigte auch das intensive und abwechslungsreiche Torwarttraining durch Cony Hick und Alex Schiffner.
Die Abwehr war ein Garant für den Erfolg und im Angriff verfügte das Team über ein anspruchsvolles Repertoire zahlreicher variabler Auslöse- und Spielhandlungen sowie dem notwendigen Biss sich in entscheidenden Situationen durchzusetzen.
Schwierigkeiten gab es oft nur dann, wenn die Mannschaft ihre erarbeitenden Chancen aussichtsreich zu großzügig liegen ließ und die meisten Punkte gegen Mannschaften im hinteren Tabellendrittel einbüßte.
Mit diesem Erfolg wurde auch ein kleines Stück TSV-Handballgeschichte geschrieben, denn zum ersten Mal wurde eine Württembergische Meisterschaft durch eine A-weiblich nach Heiningen geholt.
Die letzte Württ. Meisterschaft einer weiblichen Jugendmannschaft wurde mit der B-Jugend im Jahr 1990 unter Trainer Walter Seyfang erreicht.
Die letzte Württembergische Meisterschaft einer TSV-Jugend stammt aus dem Jahr 1993, als die Mannschaft der Trainer Marius Hick und Gerd Römer die Deutsche A-Jugend Meisterschaft erreichte.
Ganze 27 Jahre musste der TSV nun auf einen württembergischen Jugendtitel warten. Wäre die Corona-Pandemie nicht, dann wäre in diesem Jahr mit der B-Jugend männlich, welche das Endspiel um die Württ. Meisterschaft nicht austragen durfte, wahrscheinlich ein weiterer besonderer Erfolg drin gewesen.
Bei aller Freude über diesen Württ. Titelerfolg hoffen wir alle baldmöglichst in die Hallen zurückkehren zu können, sofern es die gesundheitlichen Voraussetzungen erlauben unserer Handballleidenschaft nachzugehen.
Ein besonderer Dank an alle UnterstützerInnen, die an die Mannschaft glaubten und diesen Erfolg mit ermöglicht haben.Württembergischer Meister 2020  A-Jugend TSV Heiningen

Vorne v.l.n.r.
Ina Schraml, Vivien Fischer, Mona Schiffner, Lea Toth, Inga Müller, Trainerin Cony Hick
Hinten v.l.n.r.
Trainer Marius Hick, Marlene Mauritz, Ida Berner, Louisa Zeller, Nina Schlenker, Melissa Hick, Emily Roth, Lara Follert, Neele Attinger, Cathleen Dimitrijevic, Saskia Gunzenhauser, Helen Brenner
Es fehlen: Alisia Elsesser und Laresa Vokshi