TSV Heiningen – Balingen/Weilstetten 19:32 (9:19)
Deutliche Niederlage im Heimspiel gegen die JSG Balingen-Weilstetten
Aufgrund der Heininger Verletzungsmisere konnte es keine Chance auf einen Sieg gegen die Gäste aus Balingen/Weilstetten geben. Dennoch nahmen sich die Jung-Bonitas vor, guten Handball zu bieten und die einkalkulierte Niederlage in Grenzen zu halten.
Die Heiningerinnen waren motiviert und konzentriert und nach dem schnellen Ausgleich zum 1:1 hoffte man auf einen spannenden Schlagabtausch. Die 6:0-Abwehr der Gäste stand sicher und das Starenteam kam daher nur schwer zu guten Chancen und auch im Abschluss agierte man leider zu verhalten. Technische Fehler verschafften dem Gegner dann zwei schnelle Tore – völlig unerklärlich fand überhaupt kein Rückzugsverhalten statt. Als beim Stand von 1:3 ein Siebenmeter vergeben wurde, gerieten die Starinnen ohne ersichtliche Gegenwehr in der unmittelbaren Folge mit 1:5 in Rückstand. Mit einer Auszeit sollte die Mannschaft wachgerüttelt werden. Doch auch die taktische Maßnahme einer engen Deckung der Aufbauspielerin brachte keine Wende. Die Mannschaft war wie gelähmt und der kollektive Blackout machte es dem Gegner leicht, mit 13:1 in Führung zu gehen, so dass das Spiel bereits nach 14 Minuten praktisch schon entschieden war. Dann endlich zeigte die Mannschaft Moral und die Abwehr stand sicherer. Vorne gelang das Zusammenspiel besser und die letzten 11 Minuten der ersten Hälfte konnte man mit einem 8:6 als Achtungserfolg verbuchen. In der Halbzeitpause beim Stand von 9:19 war aber definitiv allen klar, dass dieses Spiel entschieden war.
Mit der Umstellung auf einen 4:2-Angriff und klarer Vorgabe, unbedingt dagegen zu halten, kehrte man zurück auf das Spielfeld. Alle Akteurinnen kämpften vorbildlich und insbesondere Lara, Ida und Marlene sorgten dafür, dass man am Ende mit 19 Toren wenigstens im Angriff weitgehend im Soll lag. Die Abwehr machte es dagegen den Gästen viel zu leicht. Die Abstimmung bei einfachen Wechseln hakte und es wurde die Ballhalterin nicht konsequent genug angegangen. Zudem blieb auch die Abwehrquote der Torhüterinnen hinter den Erwartungen zurück.
Mit dem 10:13 in der zweiten Hälfte kann man durchaus zufrieden sein. Den Gästen kann man zu dieser eindrucksvollen Leistung nur gratulieren, auch wenn sie selber sicherlich nicht mit einem so deutlichen Erfolg gerechnet hatten.
Es spielten: im Tor: Jana Sbrzesny, Alisia Elsesser; Feldspielerinnen: Helen Brenner, Lara Follert 7/2, Emily Roth 1, Fabienne Sinko, Johanna Hagemeyer, Marlene Mauritz 5, Nina Schlenker 1, Ida Berner 5, Alisa Karpitschka.