B-männlich: TSV Heiningen – TSB Schwäbisch Gmünd 28:27 (17:16)

Beste Saisonleistung wird mit zwei Punkten belohnt!

 

Tabellenzweiter gegen Tabellendritten – so lautete die Ausgangssituation. Das Spiel zeigte weshalb beide Mannschaften im oberen Tabellendrittel stehen. Auf gutem Niveau entwickelte sich von Beginn an ein attraktives, intensives und enges Spiel. Die ersten Minuten waren geprägt vom wurfstarken Linkshänder der Gmünder. Ein ums andere Mal netzte er den Ball ins Heininger Gehäuse. Doch der eigene Angriff war von Beginn an auf Zack. Geprägt von gutem Spielaufbau in Kombination mit guten Einzelleistungen wurde die Angriffe erfolgreich abgeschlossen. So wechselte zu Beginn die Führung ständig und es war an der Zeit die Abwehrformation zu verändern. Durch eine Manndeckung wurden zwar die Räume in der Abwehr ein Stück weit geöffnet, aber dafür war der starke Rückraumspieler abgemeldet. So verlief die erste Hälfte insgesamt recht torreich und mit einem knappen Vorsprung, 17:16, wurde die Halbzeitkabine angesteuert. In der zweiten Hälfte wurde die Abwehrarbeit gesteigert und wenn auch die Angriffsleistung nicht ganz an die erste Halbzeit heranreichte, konnte ein Vorsprung von bis zu vier Toren erarbeitet werden. Fünf Minuten vor Spielende setzte Gmünd alles auf eine Karte – Manndeckung. Plötzlich flatterten die Nerven, mit der Folge rascher Ballverluste und der Gegner holte Tor um Tor auf. Zum Schluss war die Dramatik und Spannung nicht mehr zu toppen. Zu allem Übel erhielt ein Heininger Spieler kurz vor Schluss eine Zeitstrafe. Gmünd nutzte dies und erzielte 30 Sekunden vor Schluss den Ausgleich. Doch die Gmünder wollten mehr und hielten an der offenen Manndeckung fest.  Nervosität und Hektik prägten die letzten Aktionen. Nach einem Pass an den Kreis konnte der Heininger Angreifer nur durch Foul gebremst werden. Logische Konsequenz: Siebenmeter mit dem Schlusspfiff. Mit dem Bewusstsein einer bisherigen Erfolgsquote im Lauf der Saison von der Siebenmeterlinie mit rund 50% war klar, der Siebenmeter war noch nicht unbedingt drin. Doch an diesem Tag wurde letztlich der engagierte Auftritt der gesamten Mannschaft belohnt und der letzte Wurf zappelte im Netz. Freudestrahlend lag sich die Mannschaft in den Armen, es war geschafft, der Tabellennachbar wurde hauchdünn niedergekämpft.

 

Die Kämpfer waren: Paul Donath, Jan Freitag, Marc Glaser, Jens Gokeler, Moritz Hechtle, Michael Hiller, Tom Joos , Till Koller, Vincent Liebe, Dennis Welz, Leon Schieck, Dominik Scuro, Florian Schromm